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■ Andreas Kriegenburg
Mit Christian Stückl, Andrej Woron und Matthias Hartmann gehört Andreas Kriegenburg zu den vier „Newcomern“ des diesjährigen Theatertreffens, das vom 15. bis 31.Mai in Berlin wie immer gesittet vonstatten geht. Kriegenburg hat außerdem die fragwürdige Ehre, die einzige Produktion einer ostdeutschen Bühne (und Ostberlin ist da schließlich nur halb zu rechnen) zu vertreten. Geboren wurde er 1963 in Magdeburg. Dort begann er 1982 als Theatertischler, ging dann als Assistent nach Zittau und von dort 1987 nach Frankfurt/ Oder. Am dortigen Kleist-Theater inszenierte er unter anderem Fräulein Julie von Strindberg, Liebe Jelena Sergewna von Ludmilla Rasumovskaja, Barackenbewohner von Lothar Trolle, Medea von Euripides (zusammen mit dem „Medea-Material“ von Heiner Müller). Seit Beginn der Spielzeit 1991/92 ist er Hausregisseur an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz; am Baseler Schauspielhaus wird er Katzelmacher von Rainer Werner Fassbinder inszenieren.
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