■ GLAUBE UND HOFFNUNG: Die DASA sieht den Jäger 90 fliegen
München (dpa/taz) — Bei der zum Daimler-Konzern gehörenden „Deutschen Aerospace“ (DASA) will man schlechte Nachrichten einfach nicht wahrhaben. Obwohl Regierungskreise auch gestern wieder bekräftigten, daß das größte Rüstungsprojekt der Firma, der Jäger 90, wegen zu hoher Kosten nicht bestellt wird, klammerten sich Konzernsprecher an die Hoffnung, bis zum offiziellen Entscheidungstermin am 1. Juni werde noch alles anders. Das Jagdflugzeug sei einfach zu gut, um ein Papierflieger zu bleiben, lautete die schlichte Begründung. Für die Firma steht viel auf dem Spiel. Insgesamt 20.000 Arbeitsplätze seien bedroht. SEITE 2
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