: Mic und Mac
■ Stich/McEnroe gewinnen Doppelfinale von Wimbledon
Berlin (taz) — Hätten die Schiedsrichter nicht ein Machtwort gesprochen, hätten Michael Stich und John McEnroe vermutlich die ganze Nacht hindurch gegen die US-Amerikaner Jim Grabb und Richey Reneberg Tennis gespielt. Doch als die Referees und Linienrichter einfach heimgingen, fügten sich die Akteure in ihr Schicksal, nachdem sie eine Weile diskutierend im Dunkeln herumgestanden hatten. Sie unterbrachen ihr Finale beim Stande von 5:7, 7:6 (7:5), 3:6, 7:6 (7:5), 13:13.
Gestern mittag ging es dann erst weiter wie gehabt, doch ein Break zum 18:17 brachte schließlich die Vorentscheidung. Stich/ McEnroe gewannen den fünften Satz des über fünf Stunden dauernden Matches mit 19:17.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen