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Privatisierung der Leuna-Raffinerie

Leuna (dpa/vwd) — Der Vertrag zur Privatisierung der Raffinerie der Leuna-Werke AG soll noch im Juli endgültig perfekt sein. Rund 1,4 Milliarden DM will das Konsortium Thyssen/Elf Aquitaine in den Bau einer modernen Raffinerie bis 1996 investieren. Das sagte Joachim Kaiser, Abteilungsdirektor der Treuhandanstalt Berlin, auf einer Regionalkonferenz zur Zukunft der Chemieregion Sachsen-Anhalts gestern in Leuna. Der Bau der Raffinerie sei ein Schlüsselprojekt für die Zukunft der anderen Chemieunternehmen in Schkopau, Böhlen und Bitterfeld. Nach Angaben von Kaiser sind für die Sanierung der Großchemie im Raum Halle-Merseburg-Bitterfeld insgesamt 13 Milliarden Mark nötig. Die Treuhand beteilige sich daran mit rund vier Milliarden Mark.

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