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Spandau an der Spitze

■ Senatsbauverwaltung: Umwandlungen seit 1984 auf ein Sechstel zurückgegangen

Die Zahl der Umwandlungen in West-Berlin ist in den letzten drei Jahren erheblich zurückgegangen. Ursache dafür war, daß die Bezirksämter kaum mehr die dazu nötige Abgeschlossenheitsbescheinigung erteilten. So wurden 1984 noch 14.000 Wohnungen in 650 Wohnanlagen umgewandelt. 1990 wurden nur noch 1.300 Wohnungen in 160 Wohnanlagen umgewandelt, 1991 waren es 2.200 Wohnungen in 190 Wohnanlagen. An der Spitze lag Spandau mit 740 Umwandlungen, gefolgt von Charlottenburg mit 205 umgewandelten Wohnungen. An letzter Stelle lag Kreuzberg mit 26 neuen Eigentumswohnungen. Die meisten Mietshäuser wurden zu Umwandlungszwecken in Steglitz (14) und Tiergarten (11) verkauft. Ende 1991 waren in West-Berlin insgesamt circa 95.000 von 1,07 Millionen Wohnungen umgewandelt worden. In Ost-Berlin sind bis Ende 1991 nur 30 umgewandelte Wohnungen registriert worden.

Im Jahr 1991 sind von den umgewandelten Wohnungen 9.065 verkauft worden, 52Prozent davon leer, 41Prozent vermietet. Der Rest wurde von den Mietern selbst erworben. Die Preise für Eigentumswohnungen sind deutlich gestiegen. 1990 kosteten Eigentumswohnungen zwischen 900 Mark und 5.100 Mark pro Quadratmeter, 1991 waren es schon zwischen 1.300 Mark und 5.400 Mark pro Quadratmeter. Am teuersten sind freifinanzierte Neubauwohnungen, die 1991 durchschnittlich 3.200 Mark den Quadratmeter kosteten. Sozialwohnungen gingen im Schnitt für 2.700 Mark den Quadratmeter über den Tisch und Altbauten »nur« für 2.500 Mark den Quadratmeter. esch

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