: Hamburg intim
Eugen Wagner: jetzt schön und modern!
Faustdicke Lüge: Bausenator Eugen Wagner (50) verbringt seinen Urlaub gar nicht in Dänemark. Statt dessen kurt er heimlich in der Beauty- Farm „Revlon“ nahe Nizza. Star-Visagistin Catherine Pompidou (legte schon Hand an Liz Taylor und Warren Beatty) arbeitet intensiv an „Beton-Eugens“ Outfit und Image. Neu gestylt will er ab August die grassierende Politikverdrossenheit unterlaufen.
Der alte Eugen Wagner (links): bullig, bärbeißig, bieder, total sozialdemokratisch. Der neue Eugen Wagner (rechts): ein bißchen was von Jerry Cotton, ein bißchen was von Humphrey Bogart
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Sex-Skandal im Hamburger Rathaus? Stasi-Lockvogel Olga (Klarname der HH-intim-Redaktion bekannt) war jahrelang auf einsame Herren aus Bürgerschaft und Senat angesetzt. Ihrem Ostberliner Führungsoffizier konnte sie allerdings nichts Desavouierendes liefern. Olga zerknirscht: „Diese Schnarchtauben denken immer nur an das eine: Diäten und Ruhegelder.“
Olga blieb allein: Hamburgs Abgeordnete schaffen noch nicht mal einen Seitensprung.
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taz-Redakteurin Susanne „Sannah“ Koch feierte im kleinen Kreis ihren 30. Geburtstag. Die rüstige Journalistin nimmt immer noch regen Anteil an ihrer Umwelt, blättert täglich in zwei Zeitungen und läßt es sich nicht nehmen, leichte Kurzartikel noch selbst vorzuformulieren. Unter den Gratulanten gesichtet: Hedwig Bruns, Seniorenbetreuerin in Altona-Altstadt, Pastor Christian Arndt und Heizdeckenhersteller Friedemann Pfeiffer (Voltomat GmbH). Die taz-Kollegen brachten sich durch eine Vorratsflasche „Klosterfrau Melissengeist“ in bleibende Erinnerung. Die gerührte Sannah versprach, trotz ihres fortgeschrittenen Alters der taz noch möglichst lange dienen zu wollen. Im Anschluß an den Stehempfang wurde gemeinsam die 628. Folge der Sesamstraße geschaut.
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Peter Zadek (66), Ex-Schauspielhaus-Intendant, auf Stippvisite in Hamburg: Im Eppendorfer Edeltreff Mezanotte nahm er vier doppelstöckige Bourbon und enthüllte dann Pikantes: am liebsten würde er dem Theater ade sagen und Hamburgs Kultursenatorin Christina Weiss ehelichen. „Aber nur, wenn Christina vorher ihre Zottelfrisur im Gard-Haarstudio richten läßt“, so der alte Zampano. Wird die junge und sympathische Kulturpolitikerin auf die ungewöhnlichen Wünsche des mittlerweile barhäuptigen Regisseurs eingehen?
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