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DASA kann Fokker übernehmen

Berlin (taz) — Die Daimler-Tochter Deutsche Aerospace (DASA) kann den niederländischen Flugzeugbauer Fokker übernehmen. In einem 20-stündigen Verhandlungsmarathon einigten sich die Daimler- Manager am Wochenende mit der niederländischen Regierung auf eine Kompromißformel. Die DASA soll 51 Prozent von Fokker halten, die niederländische Regierung erst in drei Jahren ihre verbliebenen Anteile abgeben. Bis dahin behält die Regierung in Den Haag auch ein Vetorecht über alle Entscheidungen, die Fokker betreffen. Der niederländische Wirtschaftsminister Koos Andriessen ließ den Kompromiß vor dem Bekanntwerden am Freitagabend vom Kabinett und Parlament in Den Haag absegnen. Andriessen betonte, künftig würde Fokker alle Düsenflugzeuge des Firmenverbunds zwischen 65 und 130 Sitze in den Niederlanden fertigen. Außerdem soll die niederländische Regierung bis zum Jahr 2000 im Aufsichtsrat von Fokker vertreten sein. Über den Kaufpreis war am Wochenende noch keine Einigkeit erzielt worden. Es heißt aber, daß DASA rund eine Milliarde Gulden (900 Millionen Mark) für die Mehrheit an dem Flugzeugkonzern hinblättern muß. ten

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