: Neues von der VHS
■ Schwerpunkt: Zuwanderer und Flüchtlinge
Am siebten September beginnt das neue Semester der Bremer Volkshochschule. Die VHS wartet für Interessierte mit einem Angebot von 1620 Veranstaltungen, Seminaren und Lehrgängen auf.
Das Schwerpunktprogramm steht in diesem Jahr anläßlich des 500. Jahrestages der Entdeckung Amerikas unter dem Motto „Das Fremde als Herausforderung“. Dabei werden die Aspekte und Veranstaltungsangebote des Programms in Wort und Bild durch SchriftstellerInnen und Filmemacher, durch Indianer und deutsche Auswanderer nähergebracht. Lesungen und Gespräche über und mit Ausländern und Zuwanderern sollen dazu herausfordern, dieses Fremde verstehen zu lernen.
So beginnt beispielsweise zum Thema „Fremd bei Deutschen“ am 20. Oktober eine Veranstaltungsreihe, in der ausländische AutorInnen aus ihren persönlichen Blickwinkeln Eindrücke über ihr Leben mit den Deutschen schildern. „Schon Roland war ein Ausländer“ ist der Titel einer anderen Veranstaltungsreihe, die die Rolle der AusländerInnen in der Geschichte Bremens seit dem 19. Jahrhundert behandelt. Am Beispiel der Wollkämmerei, die um 1880 mit polnischen Arbeitskräften aufgebaut wurde, wird die Bedeutung der AusländerInnen für die Wirtschaft Bremens verdeutlicht.
Die VHS zählte im letzten Semester 10.000 Teilnehmer. Anmeldungen für den Herbst sind ab sofort möglich. taz
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