: Kompost statt Torf
Die Florabella Komposterde sei »umweltfreundlich«, behauptet die Firma Klasmann-Deilmann aus dem niedersächsischen Geeste. Tatsächlich stecken im Erden-Gemisch aber 30 Prozent Torf, die auf der Verpackung diskret als »Dauerhumus« ausgegeben werden. An der Torfbeigabe hält der Hersteller fest, weil sie den Salzgehalt der Blumenerde verringert und Feuchtigkeit gut speichert. Die Hälfte der Erde besteht aus Kompost, der Rest aus speziell aufbereiteten Holzfasern. Der Salzgehalt des Fertigprodukts ist mit 1,98 Gramm für Jungpflanzen relativ hoch. Sehr hoch ist nach Untersuchungen des Öko-Test-Magazins der Kaliumanteil, was den Pflanzen aber nicht schaden muß. Es empfiehlt sich allerdings, kalihaltigen Dünger zu vermeiden. Die Erde ist eher für Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf geeignet und kann auch als Bodenverbesserer verwendet werden. Da Florabella Komposterde eine Verbesserung zum Torf ist, können wir sie empfehlen. Die Komposterde gibt's im Fachhandel. 20 Liter kosten 6,95 DM, 50 Liter 15,95 DM.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
