taz Salon Bremen 16.01.: Bezahlbarer Wohnraum muss her
Neue Viertel braucht die Stadt, Bremen muss wachsen. Aber was macht ein Quartier lebenswert?
Bremen wächst, der Immobilienmarkt boomt – und es fehlt an allen Ecken und Enden an bezahlbarem Wohnraum.
Nachdem sich der Staat für Jahre weitgehend aus dem sozialen Wohnungsbau zurückgezogen hat, haben es besonders Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen schwer, eine Wohnung zu finden.
Aber es tut sich was, neue Viertel entstehen jetzt überall: Das Klinikum Mitte macht Platz für das neue Hulsberg-Quartier, in der Überseestadt werden immer weitere Bauprojekte mit klangvollen Namen entwickelt und in der Vahr muss die Galopprennbahn einem neuen Wohnquartier weichen.
PolitikerInnen und StadtplanerInnen stehen vor großen Herausforderungen, ebenso wie die BürgerInnen selbst: Die Fehler der Großwohnsiedlungen auf der grünen Wiese aus den 1970ern sollen möglichst nicht wiederholt werden. Nachverdichtung gilt als wünschenswert, ist aber nur begrenzt möglich. Und schließlich: Es sind die BürgerInnen, die vor Ort miteinander auskommen und sich wohlfühlen sollen - die neu zugezogenen ebenso wie alteingesessene.
Wie also bauen, damit neue, lebenswerte Quartiere entstehen?
Darüber diskutieren wir mit:
René Böhme, Sozialwissenschaftler am Institut für Arbeit und Wirtschaft der Uni Bremen
Jens Deutschendorf, Staatsrat für Bau und Verkehr
Peter Gössel, Bürgerinitiative "Heimatviertel"
Jörn Hermening, Ortsamtsleiter Hemelingen
Moderation: Karolina Meyer-Schilf, Redakteurin der taz bremen
wann: Dienstag, 16. Januar 2018, 19 Uhr
wo: KiOto im Kulturzentrum Lagerhaus, Schildstraße 12-19, 28203 Bremen
Eintritt frei