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Das Ganze

Brandenburgs Kulturminister Hinrich Enderlein (FDP) hat gestern in der Gedenkstätte Sachsenhausen die Ausstellungen »Juden in Sachsenhausen« und »Der Krieg gegen die Sowjetunion« eröffnet. Beides hänge zusammen, sagte der Minister, nur habe sich SED-Regime auf eine »plakative, stark überbetonte Darstellung des kommunistischen Widerstands« beschränkt. Enderlein möchte nun die gesamte deutsche Geschichte besser ins Auge fassen. Die eine Ausstellung dokumentiert deshalb den Völkermord der Nazis zugleich mit dem jüdischen Leben in Oranienburg, die andere nicht nur den Kriegsverlauf, sondern auch alteingesessene, antirussische Feindbilder der Deutschen — täglich außer Montag von 8 bis 18 Uhr. dpa

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