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Asyl in Mainz

■ betr.: "No Passport, nix Asyl", taz vom 31.8.92

betr.: „No Passport, nix Asyl“,

taz vom 31.8.92

[...] Ihre Situationsschilderung von Mainz entspricht in keiner Weise der Realität. Die vom Deutschen Roten Kreuz in Mainz angemieteten Schiffe dienten als Notunterkunft für Asylbewerber und waren nie für den Daueraufenthalt von Menschen, die bei uns politisches Asyl suchten, bestimmt. In der Zwischenzeit konnten wir 15 neue Gemeinschaftsunterkünfte in Mainz errichten. Lediglich ein Schiff wurde weiter angemietet, um die Belegung von Schulturnhallen bei unvorhergesehenen kurzfristigen Zuweisungen zu verhindern.

Mir ist keine andere Stadt bekannt, die ein so umfangreiches Betreuungsprogramm für AsylbewerberInnen durchführt und in der ein überwiegend liberales Klima das Zusammenleben zwischen Asylsuchenden und deutschen Bürgern bestimmt. Dazu hat die umsichtige Politik der Stadt und die hervorragende Zusammenarbeit mit Gewerkschaften, Kirchen und Wohlfahrtsverbänden wesentlich beigetragen. [...] Willi Abts,

Sozialdezernent der Stadt Mainz

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