piwik no script img

Europa im Krieg

Sie geht weiter, die Diskussion der Schriftsteller über den Krieg in Jugoslawien. Heute antwortet István Eörsi auf den allerersten Beitrag in der von Willi Winkler koordinierten Serie, die vom Züricher Tages- Anzeiger, dem Wiener Standard und dem Madrider El País übernommen wird, nämlich auf György Konráds Artikel vom 8.August 1992. István Eörsi war Schüler von Georg Lukács, mit dem er das autobiographische Interview-Buch „Gelebtes Denken“ (Suhrkamp 1982) verfaßte. Als Teilnehmer am Ungarn-Aufstand 1956 war Eörsi bis 1960 inhaftiert, arbeitete dann als Übersetzer, ab 1977 schließlich als Dramaturg. Nachdem er 1982 Berufsverbot erhielt, ging er als Gast des DAAD nach Berlin, wo 1984 an der Schaubühne sein Stück „Das Verhör“ uraufgeführt wurde. Seit 1987 darf er wieder in seiner Heimat arbeiten. Bei Rowohlt erschien im vergangenen Jahr sein „Gefängnistagebuch“. István Eörsi ist wie György Konrád Mitglied des Bundes Freier Demokraten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen