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Sakuth geht auf'n Bau

■ Ex-Senator unbesorgt: „Sakuth ist nicht Momper“

Peter Sakuth ist wieder in Lohn und Brot. Ein Jahr nach den Bürgerschaftswahlen, die Sakuth das Amt kostete, hat der Ex-Innensenator einen würdigen Job gefunden.

Seit gestern ist er in der Baubranche tätig, und zwar in der Geschäftsführung der Firma Interhomes, die vorwiegend im norddeutschen Raum Einfamilienhäuser von der Stange anbietet.

Da ein Senator a.D. schlecht wieder als höherer Verwaltungsangestellter einsteigen kann, war Sakuth nach eigenen Worten seit seinem Ausscheiden aus dem Amte am Nachdenken, was er denn nun beruflich tun könne.

Bei seinem Findungsprozess halfen ihm offenbar gute persönliche Kontakte, die er seit einer gemeinsamen Türkeireise vor eineinhalb Jahren zu dem türkischen Generalkonsul und wesentlichen Interhomes-Gesellschafter Carl Grabbe hat. Grabbe selbst wußte bislang durchaus auf der Klaviatur der sozialdemokratischen Seele zu spielen. Seinen vorletzten Prospekt ziert auf dem Deckblatt das Bild der Grobecker- Tochter Anna.

Sakuth will sein Amt als Bürgerschaftsabgeordneter ebenso beibehalten wie den Vorsitz im SPD-Unterbezirk Bremen- West. Schwierigkeiten mit den Genossen sieht er nicht. „Sakuth ist nicht Momper“, meinte er mit altem Selbstbewußtsein.

hbk

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