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Bakterien gegen Fischgeruch

■ Max-Planck-Institut: Meilenstein in der Meeresbiologie

Die Max-Planck-Gesellschaft und die Universität Bremen wollen mit gemeinsamen Forschungsprojekten bei der Umwelt-und Klimaentwicklung zusammenarbeiten. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde am Montag bei der Gründungsfeier des Institutes für marine Mikrobiologie unterzeichnet.

Für die Max-Planck-Gesellschaft betonte Präsident Hans F. Zacher die Bedeutung des wissenschaftlichen Umfeldes für das neue Institut, das mit der meeresbiologischen Grundlagenforschung eine Lücke schließen werde. Das Institut soll nach Angaben des Bremer Wissenschaftssenators Henning Scherf (SPD) 1995 einen Neubau auf dem Campus der Universität Bremen beziehen. Bis zur Fertigstellung werden die Mitarbeiter im Bremer Innovations-und Technologiezentrum (BITZ) untergebracht.

Als Schwerpunkte der Forschungsarbeit in der Abteilung Biogeochemie bezeichnete deren Leiter Bo Borker Jorgensen von der dänischen Universität Aarhus die Untersuchung von marinen Bakterienkreisläufen. Mit ökologisch und technologisch interessanten Stoffwechselaktivitäten wird sich die Abteilung Mikrobiologie unter Leitung des Münchner Biologen Friedrich Widdel beschäftigen. Im Endausbau sind 20 Stellen für wissenschaftliche und 40 technische Mitarbeiter vorgesehen.

Die Ansiedlung des neuen Institutes nannte ein Sprecher des Senators für Bildung und Wissenschaft einen Meilenstein beim Ausbau der Meeresforschungsaktivitäten in Bremen und Bremerhaven. Neben dem Alfred-Wegener-Institut für Polar-und Meeresforschung (AWI) beschäftige sich die Universität Bremen mit Veränderungen von Umweltbedingungen. Daneben befasse sich das Zentrum für Marine Tropenökologie mit der Erforschung tropischer Ökosysteme.

dpa

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