■ Greenpeace: „Solo“ fährt wieder
Den Haag/Moskau (taz) – Das Greenpeace-Schiff „Solo“, das seit Tagen von den russischen Behörden in der Nähe von Murmansk festgehalten wurde, hat den Hafen verlassen. Dies teilte das niederländische Außenministerium gestern unter Berufung auf seinen Konsul in Sankt Petersburg mit. Zwar war die Anklagebehörde der Auffassung gewesen, das Schiff habe russisches Territorialgewässer verletzt, auf einen Prozeß aber wegen „Geringfügigkeit“ verzichtet, so die offizielle Stellungnahme aus Murmansk. Die Besatzung wollte Untersuchungen am sowjetischen Atomtestgelände Nowaja Semlja vornehmen, als das Schiff geentert wurde.
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