: Hein Daddel war besser
■ Handballpokal: THW Kiel erzittert sich Sieg gegen Leutershausen / Fredenbeck in Magedburg ausgeschieden / Weiche-Handewitt weiter
: THW Kiel erzittert sich Sieg gegen Leutershausen /
Fredenbeck in Magdeburg ausgeschieden / Weiche-Handewitt weiter
Hein Daddel, bürgerlicher Name: Hein Dahlinger, ehedem Handballheroe des Turnverein Hassee-Winterbeck aus Kiel und 38facher deutscher Nationalspieler, feiert heute seinen 70. Geburstag. Dahlinger, der prägende Spieler der erfolgreichen Kieler Equipe der 50er und 60er Jahre, die mehrere nationale Meistertitel zu Feld und in der Halle ergatterte, weilt zur Zeit allerdings in Kopenhagen.
So blieb es ihm erspart, das 20:18 seines Vereins gegen die SG Leutershausen im DHB-Pokal ertragen zu müssen. Denn: Im Bundesliga-Duell dominierte der deutsche Vize-Meister aus Leutershausen am Mittwoch abend vor 4000 Zuschauern in der Kieler Ostseehalle in der ersten Hälfte. Erst nach dem Wechsel starteten die Gastgeber die Aufholjagd. Nach 40 Minuten schaffte die Mannschaft von Trainer Holger Oertel erstmals den Ausgleich. In der spannenden Schlußphase eines schlechten Spieles erzielte der vormalige Norderstedter Olaf Zehe fünf Sekunden vor der Schlußsirene den alles entscheidenden Treffer zum 20:18-Endstand.
Weniger Glück hatte der VfL Fredenbeck. Die Niedersachsen scheiterten im Deutschen Handball-Pokal in der zweiten Runde mit 21:22 am SC Magdeburg. Wenige Tage vor dem Bundesliga-Duell am Sonntag in Magdeburg konnten die Norddeutschen den Heimvorteil im Pokal nicht nutzen. Vor 1800 Zuschauern lagen die Gäste am Mittwoch abend schon nach einer Viertelstunde mit 8:3 in Führung. Fredenbeck, das auf den verletzten Baruth verzichten mußte, steigerte sich und hatte elf Minuten nach dem Seitenwechsel beim 15:15
1erstmals den Ausgleich geschafft. In der hektischen Schlußphase vergab Tluczynski 30 Sekunden vor der Schlußsirene den möglichen Ausgleich.
Der ländlichen Idylle der nord-
1friesischen Heimat angepaßt, agierten die Ballwerfer der SG Flensburg-Handewitt. Die Pokalbegegnung gegen den Regionalligisten (29:11) glich einem Schützenfest.
kader
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen