: Ausschlachtgut
■ betr.: Erlanger Experiment
betr.: Erlanger Experiment
[...] Sterbende Schwangere sind für die Gynäkologen geworden, was junge verunglückte MotorradfahrerInnen für die Organtransplantationsmedizin schon sind: Ausschlachtgut.
Im Zustand der Bewußtlosigkeit kann die Schwangerschaftsüberwachung (sogenannte Vorsorge) – medizinisch gesehen – am optimalsten getrieben werden: Jegliche vorgeburtliche Untersuchung kann unbegrenzt, ohne die Schwangere (Patientin) aufzuklären und ohne ihr Einverständnis durchgeführt werden.
Die Traumschwangerschaft der Zukunft lautet: jede embryonale Entwicklung unter Kontrolle, in medizinischer Hand zu haben. Es bedarf nur noch der rechtlichen Regelung, damit den werdenden Eltern bzw. der Schwangeren das prenatale Sorgerecht entzogen und auf die Geburtshelfer übertragen wird.
Deutschland braucht künftig keine Gaskammern. Fehler aufweisenden Föten wird der Stecker ausgezogen und ab in den Abfall. Die hohe Inanspruchnahme der Fruchtwasseruntersuchung beweist/besagt, wie viele Schwangere und Ärzte schon mitmachen. ...Keine Behinderten, keine Ausländer... Joan Murphy, Mitarbeiterin im Feministischen Frauen Gesundheits Zentrum, Berlin
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen