: Die Literarische Woche
DIE LITERARISCHE WOCHE
DIENSTAG: In der Reihe Deutsche Literatur auf türkisch stellt Nuran Özyer ihre aktuelle Übersetzung des Plenzdorf-Bestsellers Die neuen Leiden des jungen W. zusammen mit dem deutschen Autor sowie dem Schauspieler Memet Gülbeyaz vor.
Zentralbibliothek, Große Bleichen 27, 19.30 Uhr
Nicht nur als die Königin der Anagramme wurde die gebürtige Berlinerin Unica Zürn in den letzten Jahren wiederentdeckt. Sie begann in den 30er Jahren als Archivarin und Dramaturgin bei der UFA, verdiente sich später mit Hörspielen, Märchen und Kurzgeschichten ihren Lebensunterhalt. Mit ihrem Lebensgefährten, dem Surrealisten Hans Bellmer, zog sie in den fünfziger Jahren nach Paris, wo sie ihrem Leben 1970 ein Ende setzte. Während ihre Zeichnungen und Bilder zu Unica Zürns Lebzeiten in mehreren Ausstellungen Beachtung fanden, wurde ein großer Teil ihrer stark autobiographischen und verschlüsselten Prosatexte erst nach ihrem Tod publiziert. Zum ersten Mal komplett veröffentlicht wurden ihre Gedichte im Berliner Verlag Brinkmann und Bose. Diese Gesamtausgabe wird von den Verlegern im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Sigrid Weigel vorgestellt. Die Schauspielerin Marlen Diekhoff liest aus den Texten Unica Zürns.
Literaturhaus, 20 Uhr
Zu Gast bei Harburg liest ist Inge Meysel und liest aus ihrer Autobiographie.
Beiersdorf AG, Werk 4, Heyenaukamp, 18 Uhr
FREITAG: Der Hamburger Schriftsteller Paul Kersten liest aus seinem neuen Roman Die Helligkeit der Träume.
Literaturhaus, 20 Uhr
Das bewährte Texte- und Zeichenkombinat, namentlich Vera Rosenbusch, Lutz Flörke und Frank Keil, präsentiert ein neues, „buntes Programm für alle, die nicht nur im Feuilleton nach Luft schnappen wollen“.
Volkshochschule Harburg, 20 Uhr
SAMSTAG: Gunter Gerlach und Lou A. Probsthayn, beide Mitglieder der Hamburger Autorengruppe Peng, sind zu Gast bei der
„Manuskriptlesung“ im Literaturlabor. Der Eintritt ist frei.
Lindenallee 40, 20 Uhr
Nina Schöneweiß
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