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Tauschbilder, 2. Welle

hierhin das

kleine Monster

Die bunten Pappkärtchen kommen natürlich aus Amerika. Dort gibt es diese „Trading Cards“ in zahllosen Serien, von Massenmördern und Supermännern bis hin zu satirischen Varianten wie „Friendly Dictators“. Nun sind die Kärtchen auch bei uns erhältlich und schicken sich an, die traditionellen Fußball- Klebebilder von den Schulhöfen zu drängen. Hulk Hogan und seine dicken Catcherfreunde machen sich bereits auf einer deutschen Lizenzserie breit, wahre aber Kenner ziehen die US-Originale vor.

Bei Go Bang, dem neuen Bremer Fachgeschäft für Skurrilitäten aller Art, gibt es die Tütchen mit je 12 Karten für stolze 2 Mark 50. Der Verkauf läuft überraschend gut. „Ein neuer Trend“, meint eine Verkäuferin. Auch im Filmladen Cinemabilia kann man sich über den Verkauf nicht beklagen.

Falls Sie die Sammelei nun für kindisch halten, lassen Sie sich ruhig belehren, daß die Kärtchen zur kapitalen Geldanlage werden können. Immerhin ist das Sammeln von Baseball Cards das beliebteste Hobby in den USA. Und wer gar eine der „zufällig einsortierten, limitierten und numerierten Magic Johnson-Hologramm-Karten“ (so die Aufschrift) in seiner Tüte findet, kann diese bald gegen einen ordentlichen Kleinwagen eintauschen. StErn

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