■ Kurdistan: Gegen Autonomie
Ankara (AFP) – Mit der Lage im kurdischen Nordirak befassen sich heute die Außenminister der angrenzenden Staaten Türkei, Iran und Syrien. Das eintägige Treffen in der türkischen Hauptstadt Ankara, das auf Betreiben der Türkei zustande kommt, dürfte in Abwesenheit von Vertretern der irakischen Regierung und Opposition stattfinden. Über die Teilnahme kurdischer Politiker wurde zunächst nichts bekannt. Westlichen Diplomaten in Ankara zufolge werden die Außenminister versuchen, sich auf eine gemeinsame Politik gegen Unabhängigkeitsbestrebungen in Irakisch-Kurdistan zu einigen. Außerdem stehen Maßnahmen auf der Tagesordnung, um ähnliche Bestrebungen in Gebieten der beteiligten Staaten zu bekämpfen, in denen kurdische Minderheiten leben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen