: Lenz-Urlaub: Schlecht fürs Hirn
Düsseldorf (dpa) – Faulenzer- Ferien mit langen Phasen körperlicher und geistiger Untätigkeit lassen das Gehirn „einrosten“. Darauf hat der Präsident der Gesellschaft für Gehirntraining, Prof. Bernd Fischer, bei der Düsseldorfer Medizin-Messe „Medica“ hingewiesen. Experimente hätten gezeigt, daß nur wenige Stunden völliger Reizarmut ausreichten, um das Denkvermögen des Menschen meßbar zu vermindern. Ähnlich einem schlaffen Muskel brauche das Hirn nach einem längeren inaktiven Urlaub unter Umständen bis zu drei Wochen, um so leistungsfähig wie zuvor zu werden. Ein gutes Gegenmittel seien Sport, Spiel und eine anregende Urlaubslektüre. Das Fernsehen nannte der Gehirn-Experte in diesem Zusammenhang einen „kulturell akzeptierten Tagesschlaf“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen