Ausländerfeindlichkeit im Betrieb begegnen

Berlin. Dem Ruck nach rechts muß in Zukunft auch auf betrieblicher Ebene stärker begegnet werden. Die soziale Ausgrenzung von Ausländern müsse aus der „Grauzone der Unkenntlichkeit“ herausgeholt werden, forderte der DAG- Jugendsekretär Siegmar Roder. Er verwies auf jüngste Untersuchungsergebnisse, wonach die Zahl der offen und verdeckt zu Rechtsextremismus neigenden Jugendlichen bei 20 bis 30 Prozent liegt. Diesem Potential an Heranwachsenden müsse in einem „Klima zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung mit einfachen Feindbildern“ stärker als bisher durch betriebliche und außerbetriebliche Aktivitäten entgegengewirkt werden, um dieses Feld nicht der Durchschlagskraft rechter Gewaltphantasien zu überlassen.