: Mammut-Wettbewerb
■ 835 Entwürfe für Regierungsviertel
Berlin. Der Wettbewerb für das neue Parlaments- und Regierungsviertel in Berlin wird vermutlich zum einem der größten Städtebau- Projekte der Geschichte. 835 Arbeiten sind dafür eingereicht worden. „Den Jury-Mitgliedern steht ein ungewöhnlicher Streß bevor“, sagte Stadtentwicklungssenator Volker Hassemer (CDU) gestern. Die Vorprüfung „läuft auf vollen Touren“, 50 Vorprüfer seien im Einsatz. Sie sollen die 23 Jury-Mitglieder beraten, wenn diese Ende Januar die Wettbewerbsarbeiten zur Gestaltung des Gebietes im Spreebogen in der Nähe des Reichstages begutachten. Die Entwürfe und Modelle der Architektenteams aus aller Welt werden im ehemaligen DDR-Staatsratsgebäude ausgestellt. Jedes Jury-Mitglied werde etwa anderthalb Tage lang einzeln an den vier Kilometer langen Stellwänden vorbeigehen, so Hassemer, und dabei von den Vorprüfern beraten. Diese „Helfer der Jury“ sollen vor der ersten Jury-Sitzung außerdem einen Bericht vorlegen. Vorgesehen ist ein zweibändiges Werk mit 1.800 Seiten. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
