: Menschenverachtende Aufdrucke auf Bus-Tickets
Berlin. Fahrkarten mit menschenverachtenden Aufschriften sind in den letzten Tagen in Umlauf gebracht worden. Auf einer Sammelkarte zu 10,40 Mark steht der Text: „Das Anzünden von Ausländern ist während der Fahrt nicht gestattet. Rollstuhlfahrer gelten als Sperrgut und werden vom Paketdienst ausgetragen.“ Wolfgang Göbel von den Berliner Verkehrsbetrieben bestätigte gestern einen entsprechenden Bericht der Märkischen Oderzeitung. Völlig unklar ist bislang, wie die Täter die gefälschten Fahrkarten in Automaten und an Verkaufsbüros bringen konnten. Möglicherweise seien Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe an den Taten beteiligt. Die Karten würden zur Zeit noch untersucht, bei der Herstellung der Karten seien vermutlich Farbkopierer eingesetzt worden.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
