taz.salon Bremen am 25.4. (Di): Von der Reparatur zu Reparationen?
Wie umgehen mit der Kolonialgeschichte?
Kolonialismus war ein Verbrechen, geboren aus der Überheblichkeit Europas. Aber welche wirtschaftlichen Vorteile ziehen wir noch heute daraus? Und wie gehen wir damit um? Reicht es, das Elefanten-Standbild, mit dem sich Bremen als Stadt der Kolonien in Szene setzte, zum Mahnmal umzuwerten - und denkmalgerecht in Schuss zu halten? Oder müssen wir, wie eine UN-Arbeitsgruppe Deutschland Ende Februar nahe gelegt hat, Reparationen leisten, also materielle Entschädigungen?
Darüber diskutieren wir mit:
Wiebke Ahrndt, der Direktorin des Überseemuseums
Ahmed Guled, einem Vorstand vom Afrika-Netzwerk Bremen e.V.
Kerstin Knopf vom Institut für Postkoloniale und Transkulturelle Studien (INPUTS) der Uni Bremen
Nadia Ofuatey-Alazard, Artist in Residence der Uni Bremen
Ralph Saxe vom Verein "Der Elefant!" und Bündnis 90/Die Grünen
Moderation: Benno Schirrmeister, Redakteur der taz.nord
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