■ Gut zu wissen: Aufstehen und Widerstehen
Demonstration und Kundgebung am 30.Januar 1993 um 14.30 Uhr – Am 30.Januar 1933 wurde A. Hitler zum Reichskanzler ernannt. Damit begann eine zwölfjährige Terrorherrschaft. Die politische Opposition wurde blutig zerschlagen. Die Herrenrassenideologie führte in die Gaskammern und in die Schützengräben des Zweiten Weltkrieges. 60 Jahre später gehören neofaschistische Aufmärsche, rassistische Gewalt und Morde wieder zum Alltag. Die Neufaschisten und Rechtsextremen organisieren sich. Sie verfügen über Zeitschriften, Parlamentssitze und über Einfluß. Einige ihrer Parolen haben bereits in der Sprache des Alltags und der Politiker Eingang gefunden. Die Herrschendem in diesem Land haben mit der rassistischen Asyldebatte die Flüchtlinge zu Sündenböcken gemacht und bereiten so den Boden für rechte und rassistische Stimmungen und Organisationen. Sie ändern das Grundgesetz, sie denken über den Staatsnotstand nach. Am 30.Januar soll der Opfer von Faschismus und Rassismus gedacht werden. Die Geschichte zeigt, das Hoffen, daß die Herrschenden es schon richten werden, schützt nicht vor dem eigenen Untergang. Man muß schon selbst aktiv werden. Darum: Selbst aktiv werden, mit Flüchtlingen und Emigranten zusammenarbeiten, demonstrieren und gegen rassistische Gewalt vorgehen.
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