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Michael Stich, der Marathonmann

Michael Stich wird ungewollt zum Marathon-Mann der Australien Open. Nur zwei Tage nach seinem Fünf-Satz-Kampf gegen den Franzosen Fabrice Santoro quälte sich der Elmshorner am Freitag mit einem 5:7, 6:4, 7:6 (7:0), 4:6, 6:1 über den Australier Jason Stoltenberg in das Achtelfinale. „Ich kann mit meiner Leistung nicht zufrieden sein. Doch es ist augenblicklich so viel los, daß ist meinem Spiel nicht förderlich“, kommentierte Stich seinen Auftritt. Nicht zuletzt deshalb war er bemüht, den Daviscup- Krach öffentlich nicht noch weiter eskalieren zu lassen: „Ich habe keine Lust mehr, darüber zu reden.“ Er sehe auch „keinen Grund“, sich an einen Runden Tisch des Daviscups zu setzen. Einen solchen hatte am Donnerstag der Präsident des Deutschen Tennis-Bundes, Claus Stauder, vorgeschlagen.

Obwohl sich nach dem fünften Tag des Grand Slam-Turniers mit knapp 160 000 Zuschauern ein neuer Besucher-Rekord im Flinders Park abzeichnet, ist das erste Kräftemessen der Saison noch nicht richtig auf Touren gekommen. Die Überraschungen halten sich in Grenzen, am Freitag war wieder weitgehend Routine zu vermelden. Dazu gehört das 6:4, 6:3, 6:4 von Jim Courier (USA) über Guillaume Roux (Frankreich) ebenso wie der 6:1, 6:0-Erfolg von Monica Seles (Jugoslawien) über Patty Fendick (USA). Beide sind Weltranglisten- Erste und Titelverteidiger. dpa

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