piwik no script img

■ Türkei/MordGroßkundgebung

Ankara (AP) – Mehrere hunderttausend TürkInnen haben gestern die Beerdigung des ermordeten Journalisten Ugur Mumcu zu einer Kundgebung gegen radikalen Islamismus gemacht. Der Trauerzug begann in strömendem Regen am Redaktionssitz der Zeitung Cumhüriyet, für die Mumcu als Kommentator tätig war. An der Trauerfeier in einer Moschee nahmen auch hohe Regierungsvertreter sowie Generalstabschef Dogan Gures teil. Viele Menschen am Rand des Prozessionswegs trugen türkische Flaggen oder das Bild des Staatsgründers Kemal Atatürk. In Sprechchören hieß es: „Die Türkei bleibt weltlich“, „Tod den Fundamentalisten“ oder: „Die Türkei wird nicht so wie Iran“.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen