piwik no script img

Gegen Hafenschlick-Deponie

Eine Deponie für den verseuchten Schlick aus dem Hamburger Hafen dürfe nicht zwischen Cuxhaven und Lauenburg entstehen. Mit dieser Feststellung hat der Naturschutzverband Niedersachsen als Vertreter von 35 Umweltorganisationen am Montag die niedersächsische Landesregierung aufgefordert, die Vorgabe für einen Deponie- Standort in der Nähe schiffbarer Gewässer zurückzunehmen. Begründung: der Elbeabschnitt sei hochgradig sturmflutgefährdet. Aufgrund der Klimaveränderung nehme die Gefahr zu, niemand könne Sicherheit garantieren.

In einer Grundsatzerklärung der Umweltorganisation heißt es ferner, langfristig könne nur dann der Schadstoffgehalt im Hafenschlick vermindert werden, wenn der Oberlauf der Elbe konsequent reingehalten werde. Nach dem Verursacherprinzip sollten alle Anliegerländer entlang der Elbe auch räumlich in die Suche nach Entsorgungsmöglichkeiten für den Schlick einbezogen werden. Außerdem müsse die Behörde auf beschleunigte Genehmigungsverfahren verzichten. dpa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen