Gysi über „Motzki“

Gregor Gysi, der Fraktionsvorsitzende der PDS/Linke Liste im Bundestag, hat sich am Dienstag die erste Folge von Wolfgang Menges neuer ARD-Serie „Motzki“ angesehen. Hier das Mini-Standbild des MdB:

„Ich habe mir ,Motzki‘ einmal angetan – das war's dann aber auch. Zwei an sich hervorragende Schauspieler bekamen keine Spielchance, sondern sagten einen schlechten Text schlecht auf. Regieidee: keine!

Und der Inhalt? Motzki als Mischung aus Rassist, Macho und Ossihasser, als typischer deutscher Kleinbürger, ist nur langweilig und nichtssagend.

Der eigentliche Angriff gegen den Osten läuft über seine ostdeutsche Schwägerin Edith, naiv und devot!

Das Ganze ist platt, billig – glücklicherweise zu dumm, um gefährlich zu sein. Oder, wenn es umgekehrt gemeint war: bedauerlicherweise zu schwach, um Vorurteile abzubauen.“ Foto: Reto Zimpel