piwik no script img

Faire Verführung

IM ANGEBOT

Faire Verführung

Sie zergeht auf der Zunge, die Mascao-Schokolade der Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt (Gepa). Das muß betont werden, denn der Geschmack war bisher nicht gerade die Stärke von Bio-Schokoladen: „Muffig, flach und dumpf“, fanden die Test-Esser das Aroma einiger Tafeln, die sie vor zwei Jahren für das ÖKO-TEST-Magazin kosteten.

Die Rohstoffe der „ersten fair gehandelten Schokolade“ seien „ohne Einsatz von Chemie kultiviert“, so die Gepa. Doch Zucker und auch die Hälfte des Kakaos werden nach herkömmlichen Methoden angebaut. Der Zuckergehalt entspricht mit über 47 Prozent dem einiger konventioneller Schokoladen. Erfreulich ist aber der geringe Gehalt von Cadmium. Er liegt nach Angaben des ÖKO-TEST-Labors unter der Nachweisgrenze.

1Darum, weil sie fair gehandelt wird und weil sie schmeckt, ist die Schokolade empfehlenswert. In den Sorten Vollmilch, Nuß und Praliné für rund 2,90 DM in Naturkostläden erhältlich oder direkt bei der Gepa, Talstraße 20, 5830 Schwelm, Tel.: 02336/91820.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen