: FPR: Liberale stellen Mißtrauensantrag
Berlin. Bei jedem dritten Berliner Hilfspolizisten sind Hinweise auf Vergehen oder Straftaten gefunden worden. Das ergab die Durchsicht der Personalakten der Freiwilligen Polizeireserve, berichtete der Leiter der eigens eingerichteteten Sonderkommission, Günther Waldow, gestern vor dem Innenausschuß. Alle drei Oppositionsfraktionen – Bündnis90/ Grüne, FDP und PDS – forderten gestern erneut die Auflösung der Truppe. Die FDP kündigte einen Mißtrauensantrag gegen Innensenator Heckelmann an. Der innenpolitische Sprecher von Bündnis 90/Grüne, Wieland, sagte, die FPR ziehe Kriminelle offenbar an wie „Motten das Licht“.
Ausführliche Berichte auf Seiten 1 und 4, Kommentar Seite 10.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen