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Namibia-Tourismus

■ Die Natur kommt vor dem Geschäft

Als erstes Urlaubsland will Namibia den Tourismus uneingeschränkt der Natur unterordnen, auch wenn dadurch dringend benötigte Devisen verlorengehen. Auf keinen Fall, so Staatssekretär Hanno Rumpf, Sprecher des Tourismusministeriums, werde sich sein Land dem Massentourismus öffnen. Rumpf: „Touristische Ballungszentren mit Großhotels wie beispielsweise in Kenia wird es in Namibia nicht geben, 600.000 Urlauber jährlich sind die Obergrenze.“ Angestrebt werden Ferienlodges mit 20 bis 50 Betten sowie in den Wildreservaten naturbezogener Tourismus in halbstaatlicher Regie. Unter den rund 300 000 Namibia-Urlaubern des letzten Jahres waren 39.000 Deutsche. Von Deutschland fliegen Air Namibia und die Lufthansa zweimal in der Woche nach Namibia, ab dem 4. November 1993 Kommt LTU mit einem Linienflug pro Woche dazu.

Trekking in Namibia

Ein Berliner Veranstalter organisiert in Zusammenarbeit mit Namibiern mehrtägige Wanderungen durch den Fischflußcañon. Diese Wanderung ist das Kernstück einer Expeditionsreise durch Namibia, die in kleinen Gruppen durchgeführt wird. Geschlafen wird unter freiem Himmel oder in Zelten, gekocht wird meistens gemeinsam am offenen Feuer. Die Touren sind für alle, die eine gesunde körperliche Konstitution haben. Daß die kaum berührten Landschaften wie Namibwüste, Skelettküste oder das Damaraland auch unberührt bleiben, dafür sorgen, laut Veranstalter, engagierte afrikanische Begleiter. Info: Mint-Tours-Reiseteam, Tel.: 030/42158-291 oder 42158-466. Fax: 42158-413

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