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Flüchtlingsrat kritisiert Bundesamt

Der Flüchtlingsrat Niedersachsen hat dem Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge vorgeworfen, „äußerst unsachgemäß mit der Zustellung von Ladungen“ für die mündliche Anhörung von Asylbewerbern umzugehen. Dadurch könnten Flüchtlinge „formaljuristisch korrekt“ zur Abschiebung ausgeschrieben werden“, ohne daß sie biespielsweise eine Chance hätten, ihre Asylgründe glaubhaft zu machen. Es seien „flächendeckend“ Fälle bekannt geworden, in dem das Bundesamt die Ladungen zu den Anhörungen an falsche oder nicht existierende Adressen geschickt habe. Wenn die jeweilige Aufforderung zur Anhörung oder Stellungnahme aber an falsche Adressen geschickt würden, bemerkten die Flüchtlinge gar nicht, daß sie Fristen versäumten. Der Flüchtlingsrat Niedersachsen fordert eine Änderung der „Ladungspraxis“ des Bundesamtes. dpa

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