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Fehlanzeige

In der gestrigen Ausgabe auf der Seite zwei, links unten, überraschten wir unsere Leserschaft mit der Information, daß es sich bei Helmut Kohls sonntäglichem Erscheinen am Berliner Dom um seinen „ersten öffentlichen Auftritt nach Solingen“ gehandelt habe. Einmal davon abgesehen, daß es statt „nach Solingen“ natürlich „nach den Morden von Solingen“ heißen müßte, hat Helmut Kohl weiß Gott nicht acht Tage betrübt in Oggersheim auf dem Sofa gesessen, sondern hat einen deutsch-französischen Gipfel und Dutzende ähnlicher Auftritte absolviert. Dieses business as usual war ja gerade das Schlimme.

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