piwik no script img

Neue Therapien gegen Krebs

Düsseldorf (dpa) – Zur Heilung großer, nicht mehr operativ entfernbarer Krebstumoren im Verdauungstrakt machen drei bisher unkonventionelle Wege den Fachmedizinern neue Hoffnung: Die Kombinationen von Chemotherapie, Bestrahlung und örtlicher Überwärmung der Tumoren befinde sich zwar noch in einem Experimentierstadium, zeige aber „erste, vielversprechende Ergebnisse“. Dies erklärten Krebsärzte am Freitag auf einem Symposium der „Gesellschaft zur Bekämpfung der Krebskrankheiten“ in Düsseldorf. Bei der Behandlung von Krebsgeschwulsten in der Speiseröhre setzen die Mediziner auf eine Kombination von anfänglicher Chemotherapie, die nach einer Tumorrückbildung noch mit einer Bestrahlung kombiniert wird.

Auf der Basis der Mikrowelle funktionieren hochkomplizierte Maschinen zur örtlichen Überwärmung des Krebstumors: Das wegen seiner geringen Durchblutung mit der Chemotherapie nur schlecht angreifbare Tumorgewebe wird bei einer Wärme von 43 bis 44 Grad soweit geschädigt, daß eine anschließende chemische Anwendung das nun weniger abwehrfähige bösartige Zellmaterial leichter abtötet. Gegenüber der Gentherapie äußerten sich die Experten auf dem Symposium allerdings skeptisch.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen