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Eine Million für Sowjet-Ehrenmale

■ Bund stellt Geld für Sanierungsarbeiten zur Verfügung

Der Bund stellt im laufenden Haushaltsjahr eine Million Mark für Sanierungsarbeiten an den drei sowjetischen Ehrenmalen in Berlin bereit. Damit sollen unter anderem die Gehwege rund um die Monumente sicherer gemacht und Bewässerungs- und Sanitäranlagen instand gesetzt werden, teilte Stadtentwicklungssenator Volker Hassemer (CDU) gestern mit.

Die Ehrenmale in den Stadtteilen Schönholz, Treptow und Tiergarten wurden nach dem Zweiten Weltkrieg für die im Kampf um Berlin gefallenen Sowjetsoldaten errichtet. Allein in Schönholz sind 13.000 Soldaten begraben, in Treptow und Tiergarten insgesamt 7.500. Im Zuge der Vereinigung gingen die Monumente, die nach dem Vorbild altrussischer Heldengräber gestaltet wurden oder die Form eines Ehrentors haben, in das Eigentum des Bundes über.

„Diese Monumente sind essentiell für die Lebensqualität in Berlin“, sagte Hassemer. „Hier entsteht nicht nur Neues für Regierung und Parlament, sondern wir setzen uns auch für den Erhalt und die Restaurierung kulturhistorischer Denkmale ein.“ Das Ehrenmal im Tiergarten war bis Ende 1990 von sowjetischen Soldaten bewacht worden. dpa

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