: Keiner will Sket
■ Am Jahresende 2.700 Angestellte
Berlin (dpa) – Für die Privatisierung der Magdeburger Sket Maschinen- und Anlagenbau AG liegt der Treuhand bisher kein festes Angebot vor. Das erklärte Treuhandsprecher Franz Wauschkuhn. Am Wochenende hatte ein Sket- Betriebsratsmitglied unter Berufung auf den Aufsichtsrat von einem Kaufinteressenten gesprochen. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Horst Rehberger (FDP) lehnte bisher konkrete Aussagen zur Entwicklung um Sket ab. Hier liefen ebenso wie bei den anderen Treuhand-Unternehmen Privatisierungsgespräche. Sket, mit einst 12.000 Mitarbeitern größtes Schwermaschinenbaukombinat der DDR, hat noch 3.500 Beschäftigte, deren Zahl bis Jahresende auf 2.700 verringert werden soll. 1992 erreichte Sket einen Umsatz von 226 Millionen DM.
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