piwik no script img

Verkauf der Gasag-Aktien ungünstig

■ Anhörung der Grünen: Expertin rät zu späterem Verkauf

Der geplante Verkauf von 24,9 Prozent der Gasag kommt immer mehr in Verruf: Laut der „Beratungsgesellschaft für Energie und Marketing“ sei ein Aktienverkauf zum jetzigen Zeitpunkt ungünstig. Auf Grund der Fusion mit den Ostberliner Gaswerken seien größere Investitionen notwendig, die die Erträge und auch den Aktienpreis in den kommenden Jahren drücken, sagte eine Mitarbeiterin der Gesellschaft auf einer gestrigen Anhörung der Fraktion Bündnis 90/Grüne. Die Gesellschaft – sie hat die vergleichbare Privatisierung der Stadtwerke in Hannover begutachtet – rät zu einem späteren Verkauf, weil die Aktien dann „mit Sicherheit“ mehr wert seien. Berlin könne auch auf anderem Weg Millionenbeträge bei der Gasag freisetzen, um die Landeskasse zu sanieren. diak

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen