Kann solche Supervision Prophetie sein?

■ betr.: „Als die Bundesrepublik un terging“, taz vom 21.8.93

Jürgen Gottschlich stellt mit seinem Traum von einer kommenden Bürgerrechtsbewegung Zynikern und Fatalisten die „große Gruppe der Deutschen“ gegenüber, die nichts erschüttern kann, trotz Mölln, Rostock und Hoyerswerda. Woher nimmt er dieses feste, übergroße Zutrauen zu einer kommenden, funktionierenden humanen Gesellschaft? Kann solche Supervision Prophetie sein?

Es scheint an der Zeit, die Geschichte von 1933 bis 1945 wieder zu lesen. Wolfgang Schroeder, Rastede