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Erste Schritte zur Umsetzung

■ betr.: „Biete Schwein, suche Soft ware“, taz vom 23.8.93

Das wirklich Besondere ging verloren im Artikel über die Tagung „Kooperation und Vernetzung alternativökonomischer Betriebe und Projekte“ in Bad Segeberg: Tatsächlich haben sich VertreterInnen aus einem sehr breiten Spektrum der Alternativszene getroffen, um als „Alternativversammlung“ über zukünftige Gemeinschaftsaufgaben zu beraten. Dies allein ist bereits ein Erfolg.

Sie haben dies in einer Weise getan, die deutlich macht, daß es in Zukunft möglich ist, ohne Ausgrenzung und Spaltung an der Realisierung gemeinsamer Großprojekte zu arbeiten. Keine unverbindliche Diskussion, sondern erste Schritte zur Umsetzung.

Auch ein Meinungsbild über diese sechs vorgestellten Projekte wurde gebildet. Die größte Zustimmung findet die Idee eines Interessenverbandes auf Bundesebene für alternativökonomische Projekte. Dieser wird soziale und gewerbliche Projekte vertreten. Nicht zu vergessen: Lobbying war vor einiger Zeit noch ein Reizwort in der Szene. Ebenfalls starke Unterstützung fand die Idee einer „Akademie für kollektives Management“.

Der im Artikel unerwähnt gebliebene Veranstalter, der sein 15jähriges Bestehen letzte Woche feierte, war der Theorie-Arbeitskreis Alternative Ökonomie (TAK AÖ), selbst Mitglied der AG Spak. Der lose Zusammenschluß von Einzelpersonen sieht es nun als seine Aufgabe an, die weiteren Umsetzungsschritte zu verfolgen. Er wird in ein oder zwei Jahren erneut zu einer „Alternativenversammlung“ einladen, um die erfolgreiche Zusammenarbeit zu verstetigen.

Gedacht ist daran, sowohl den Kreis der VertreterInnen auszuweiten, als auch zu verbindlichen Absprachen zu kommen, um die knappen Ressourcen der Alternativszene zu bündeln. [...] Thomas Hardwig, Göttingen

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