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Ansichten eines Phantoms

Da können die Musical-Produzenten gar nicht lachen: Seit zwei Wochen grüßt dieses Plakat an der Stresemannstraße die gegenüberliegende Heimstatt des „Phantoms der Oper“. Geschaffen wurde das Werk von dem Zeichner Andreas Michalke, der damit an der Fassade seines Ladens seine Ansicht über das Kommerzspektakel mitteilt. Doch die Musical-Produktions-GmbH befand, daß Michalke „mit einer derartigen Werbung gegen das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb verstoße und auch noch die nachbarschaftlichen Rechte verletze“. Die rigorose Drohung: Heute soll das Werk entfernt sein, sonst werden die Gerichte sprechen. Michalke dazu: „Ich will mein Phantom noch ein bißchen hängen lassen.“ Foto: Stefan Pflug

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