: Neue Schächte für die Wohnsilos
■ Badinstallationen in ostdeutschen Plattenbauten können einfacher über Putz montiert werden, statt Wände aufzureißen
Die sanitären Anlagen in Wohnungen der neuen Bundesländer entsprechen nicht annähernd dem Standard im Westen. Nach Informationen, die von der Messe Berlin anläßlich der Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klempner und Klima letzten Monat zusammengetragen wurden, verfügt nicht einmal die Hälfte der Wohnungen über ein eigenes Bad und Toilette. Auf knapp die Hälfte des Gesamtbestandes wird die Zahl der Wohnungen geschätzt, die durch Einzelöfen beheizt werden. Viele Installationen in den rund zwei Millionen Plattenbauten entsprechen zudem nicht den gültigen Normen.
Speziell für diese bietet die Düsseldorfer Firma Burda jetzt Schachtelemente mit integrierter Waschtischaufhängung an. Rohre und Leitungen werden dabei über Putz verlegt, die Wände werden also nicht aufgerissen.
30 Zentimeter tief und einen guten halben Meter breit ist der Schacht, in dem alle nötigen Leitungsrohre verlegt werden können. Zwar ist die sogenannte Vorwand-Installation nicht unbedingt schöner; sie vermeidet jedoch eine Menge Schmutz. ca
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