: Velvet Chili Zappa in Prag
Kulturrevolution auf tschechisch: Techno und „Grunge“ sind angekommen, Kafka, Warhol und diverse Golems mischen sich unauffällig unters Volk. ■ Von Annette Weber
Prag heute ist: acht McDonald's, ein Hradcin, verschiedene gotische, art-nouveau- und mittelalterliche Gebäude, unzählige Bierkeller, eine abnehmende Anzahl Jazzklubs und eine zunehmende Anzahl mexikanischer Restaurants.
Prag, mit anderen Worten, ist ein Häuserhaufen, in dem europäische Tradition und frisch eroberte Warenästhetik sich immer tolldreister und ununterscheidbarer vermischen – Legoland in groß, Amerika en miniature, wie sich ganz manifest auch an der steigenden Zahl amerikanischer Abenteurer und Jugend-Avantgardisten ablesen läßt.
Oft angelockt durch die Berichterstattung in Westküstenblättern, in denen die „goldene Stadt“ noch als eine Art Naturreservat (including: echte europäische Kultur) gepriesen wird, reisen die twentiesomething der vielzitierten „Generation X“ an, um endlich etwas zu erleben. 30.000 US-BürgerInnen haben sich bereits auf den großen Treck nach Osten gemacht, verstehen sich selbst als Pioniere, verbreiten das bohemistische Flair literarischer Nostalgien, die sich im mittelalterlichen oder Zwanziger- Jahre-Ambiente eben besonders gut nachfühlen lassen. Doch trotz Zeitreise möchte man auf MTV, Rockmusik internationalen Zuschnitts und mexikanische Restaurants nicht verzichten – und muß es auch immer weniger. „Vor sechs Monaten war das Leben hier noch ziemlich uneasy“, sagt Rob, „man mußte sich die Abende mit tschechischen Bands wie Půlnoc oder Už Isme Doma vertreiben, das alles in heruntergekommenen Läden wie dem Borat.“
Runaway Train
Rob ist 24, kommt aus New York und trägt einen modischen Goatie- Bart. Mittags trifft man ihn immer in Hangouts mit so typisch tschechischen Namen wie „Thirsty Dog“ oder „Joe's Bar“. Rob ist DJ, legt manchmal auf Privatparties, meist aber im mittlerweile aufgepeppten Borat auf. Die Veranstaltungslisten sind für tschechische Bands fast dicht, immer voller dagegen werden die englischsprachigen Veranstaltungsblätter, in denen auch Robs DJ-Dienste angepriesen werden. Ob er in USA jemals an die Plattenteller gelassen wurde, weiß hier keiner.
Children of the Revolution
International Youth auch auf der statuenverzierten Karlsbrücke, der geschichtsschweren Verbindung zwischen Schloß und Altstadt über die Moldau. Hier tummeln sich im Sommer – neben Nepomukanbetern und versprengten Interessenten für böhmisch-mährische Geschichte – gleich Hunderte davon, die meisten im neo-hippiesken Outfit. Die Girls sehen aus wie Replikantinnen von Kate Moss, der Twiggy von 1993, hören sich häkelpullibekleidet Soul Asylums „Runaway Train“ aus dem mitgebrachten Ghettoblaster an, die Jungs haben natürlich den „Grunge“. Wenn man sie anspricht, warum sie hier sind, finden sie vor allem die „unheimliche Atmosphäre“, die Prag für sie durch die mittelalterlichen Gassen und die Sage um den Golem, den artificial intelligence- Zombie des Rabbi Löw, ausstrahlt, „unheimlich gut“.
Die Annäherung an internationale Standards hat natürlich ihren Preis. Die Jazz-Konzerte, für die Prag in realsozialistischen Zeiten berühmt war, die Festivals, zu denen nicht nur internationale MusikerInnen anreisten, sondern die auch ein Treffpunkt für tschechische Intellektuelle waren, werden rarer.
Techno-Clubs im Europa-Standard treten an ihre Stelle. Der Wiedererkennungswert ist hoch, style- mäßig könnten der „Radost“- oder der „Fetish“-Club auch in Hannover stehen. Oder in Montpellier. MTV-Animationsvideos neuester Machart laufen nachts ohne Pause, und die Türsteher würden gleichermaßen gut zur Berliner Techno-Posse um DJ Tanith passen wie zu einer paramilitärischen Kampftruppe.
Während im „Bunkr Club“, der, wie fast alle Prager venues, tief unter der Erde liegt, live immer noch die tschechischen Bands vorherrschen (internationale Modelle wie Pearl Jam, Suede oder Cypress Hill sind nur im zugehörigen Café zu hören), kann sich die grungige Ami-Jugend die international standard-Konzerte im Ů Zouflaců ansehn – allerdings zu westeuropäischen Preisen. Auch tschechische Szene-Kids kommen. Manche haben Geld, manche Eltern mit Geld, für die meisten ist es ein seltenes Vergnügen. In der Tschechei verdient man nicht mehr als ein paar hundert Mark im Monat.
Die 16-, 17jährigen Einheimischen, die mit Skateboard, Karohemd und abgeschnittenen Jogginghosen zu diesen Konzerten gehen, sind die echten Wendekinder. Vor der „samtenen Revolution“ waren sie zu klein, um sich aktiv um das kulturelle Geschehen zu kümmern; ihre ersten Platten konnten sie dann schon aus einem internationalen Sortiment aussuchen. Abends kommen sie aus dem Satellitenstadtgürtel Modell „Marzahn“, der sich um Prag zieht, in die City, raus aus Haushalten, in denen – wetten, daß – auch schon eine der Millionen Satellitenschüsseln am Balkon hängt. Sie sind entweder so musikbegeistert, daß sie sich in eine der vielen Band- oder Clubszenen einlogen, als TechnikerIn oder FreundIn von TechnikerInnen arbeiten und so, als Teil der Posse sozusagen, alle Konzerte umsonst sehen; wenn sich dieses Glück aus irgendwelchen Gründen nicht anbietet, gehen sie eben arbeiten oder leben wie vorher: treffen sich privat und gehen selten aus.
Wrangler's, made in Malta
Das „Ů Zouflaců“ ist ein Keller im zweiten Hinterhof, zwischen Karls-Universität und Altstädter Ring gelegen. Zur in crowd hier gehören fünf smarte Minderjährige, Kinder der samtenen Revolution allesamt, die in ihrem Leben nie etwas anderes als Punk und Gruppen wie Faith No More gehört haben. Als Band nennen sie sich „Support Lesbiens“.
Krystof, charismatischer Sänger an der Grenze zum 18. Lebensjahr, gibt an, den Namen von einem Sticker zu haben, den er „irgendwo in der Londoner U-Bahn mal gesehen“ hat. Was in gewisser Weise bezeichnend ist für den Umgang junger Tschechen mit den Segnungen des Button- und MTV-Zeitalters: Die Oberfläche wird imitiert, die konkrete Bedeutung bleibt, mehr noch als im Westen, auf der Strecke. Krystof besteht darauf, daß Support Lesbiens als Band nichts originär Tschechisches haben und daß Musik überall gleich passieren kann. Ohnehin hätten sie nie anderes gehört als moderne Rock- und Popmusik. Und tatsächlich: Support Lesbiens wissen, wie moderne Rockmusik zu klingen und auszusehen hat, sie wissen, wer trendy ist, wissen auch, wie sich etwa die Red Hot Chili Peppers stylen, denen sie outfitmäßig erkennbar nacheifern. Sie sehen den Stil der großen weiten Welt des alternativen Glamours – und doch können sie die Nachricht nicht dechiffrieren.
Was sie nicht wissen: daß die bunte Warenwelt einen Stil, eine Fashion, einen Band-Entwurf, hat sie ihn sich erst einmal angeeignet, so genau durchdesignt, daß noch dem Fetthaar von Nirvanas Kurt Cobain notfalls mit etwas Vaseline nachgeholfen wird. Sie wissen auch nicht – oder wollen nicht wissen –, daß nicht nur Bier und „das Leben“ die Muskelkörper der Chili Peppers formte, sondern der Kraftraum. Statt dessen denken sie, die in Prag und Umgebung ungemein populär und sogar stilbildend sind, weil Paul King Support Lesbiens einmal auf MTV vorstellte, wären sie schon mittendrin im großen Spiel. Wozu lebt man schließlich in einer international besiedelten Stadt voll jugendlicher Weltbürger?
Trotzdem werden sie diese unfreiwillige Ostexotik nicht los, wie sie auf Fotos in ihren Made-in- Malta-Wrangler's und Made-in- Taiwan-Levi's posieren. Auf rührende, aber natürlich ganz und gar unbewußte Weise funktioniert etwas nicht – und nicht etwa, weil grundsätzlich Made-in-Malta- Wrangler's nicht zum Kult taugen. Sie tun es aber eben nur, wenn man ungebremsten Zugang zum Stil- Reservoir hat, aus dem dann zitiert wird. Nur die, die auf der Gewinnerseite sitzen, können das „Den- Kapitalismus-durch-Konsum-parodieren“-Spiel wirklich spielen. Und in dieser Hinsicht sind Support Lesbiens von ausgebufften Posern wie den Red Hot Chili Peppers weit entfernt – einfach nicht tricky genug.
Weltbürger des Rock 'n' Roll
Trotzdem wollen sie Leute von heute sein, halten nichts von den Errungenschaften der Vorgängergeneration – mit den für derartige Konflikte unvermeidlichen Argumenten. Krystof wirft den „alten“ tschechischen Bands, die sich noch auf lokale Traditionen beziehen (und der neuen angloamerikanischen Tanzmusik gegenüber skeptisch bis phobisch eingestellt sind) vor, sich nicht rauszutrauen, „festgefahren“ zu sein, sich krampfhaft an die guten alten Zeiten zu klammern. Diesen Ewiggestrigen sei einfach noch nicht klargeworden, daß Prag mittlerweile wie London sei. Oder San Francisco. Oder Seattle. Mit Budapest oder Moskau soll das nichts mehr zu tun haben, klar?
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Fortsetzung
Eine der Bands, die ganz unverkennbar „tschechische“ Musik machen, die traurige Weisen in tschechischer Sprache vortragen und möglichst immer irgendwo Streicher dazwischenstreuen, ist Půlnoc. Půlnoc heißt Mitternacht und ist die Fortführung (mit ähnlichen Mitteln) der Prager Rock-'n'-Roll- Legende schlechthin, der Plastic People of the Universe.
Man nannte sie die „tschechischen Velvet Underground“, die Gründung der Charta 77 hat ziemlich viel mit ihnen zu tun, Václav Havel zählte (und zählt) ebenso zu ihren Freunden wie Frank Zappa, als er noch lebte; außerdem waren sie eine der erklärten Lieblingsbands des amerikanischen Punk- Relikts Jello Biafra.
Wer die Plastic People of the Universe heute auf Platte hört, hat sofort die Stimme von Nico im Ohr – und stellt auch sonst einige Verbindungen zu Velvet Underground her. Tatsächlich waren Lou Reed und Velvet Underground die Urvorbilder für die Plastic People. Ein bekannter Zappa-Song gab den Namen, der rege UFO-Verkehr im Prager Sommer 1968 führte zum Zusatz „of the Universe“.
Zwischendurch wurden einige der Bandmitglieder immer mal wieder verhaftet – nicht weil ihre Texte „politisch“ gewesen wären, sondern einfach, weil es sich um Rock handelte, und weil Rock gleich Revolution war. Nach dem Ende des Prager Frühlings versuchte die Regierung, die Band loszuwerden, die Charta 77 wurde gegründet, um auf dem Recht auf Rock'n' Roll zu insistieren. 1981 hat die Band ein legendäres Abschiedskonzert gegeben, 1989 sollten sie wieder zusammen spielen – allerdings nicht unter ihrem alten Namen. Das war der halben Band zuviel, sie stieg aus, und übrig blieb Půlnoc. Mit Jiři, der von Anfang an bei den Plastic People dabei war und jetzt auch bei Půlnoc spielt, treffe ich mich an einem der vielen denkwürdigen Orte Prags: dem Innenhof des „Radost“. Radost heißt Vergnügen, ist Institution, Disco, Café und der Treffpunkt schlechthin. Der überdachte Innenhof, in dem man das Gefühl hat, in Florenz oder Rom zu sitzen, ist mit Chill-out-Sesseln vollgestellt. Hier können sich die Leute zwischenlagern, wenn ihnen die Disco im Keller (die, was die Inneneinrichtung anbelangt, zwischen „Joe am Kudamm“ und Jazzkeller-Kuschelecken-Ästhetik schwankt) zuviel wird.
Der Radost ist heute fest in den Händen einer Amerikanerin und ihres tschechischen Ehemanns – und durch deren Geschäftspolitik ins Gerede gekommen. Ursprünglich war geplant, erzählt Jiři, auf dem sehr großen Areal des Clubs Möglichkeiten für tschechische Bands zum Proben, Aufnehmen und Abhängen zu bieten. „Nichts davon wurde realisiert. Das Interesse an tschechischen Bands, die weder Werbung noch Geld bringen, ist eben nicht besonders groß.“
The Family that plays together ...
Trotzdem hat sich hier noch ein Stück „altes Prag“ erhalten – was auch mit Jiři zu tun hat. Leute kommen, um Organisatorisches mit einem der herumsitzenden Půlnocler zu besprechen, Anekdoten sind das permanente Hintergrundgeräusch des Gesprächs. Der Gig von DG 307, einem der zahlreichen Seitenprojekte von Půlnoc, wird geplant. Ein Plakatdrucker kommt, ein Tonmann geht, kurz: die Familie der nicht mehr ganz jungen rockenden Kulturschaffenden trifft sich. Das Gefühl stellt sich ein, in einem der Siebziger-Jahre-Jugendfilme zu sitzen.
Jiři erzählt von damals, wie sie 1967 von Václav Havel ihre erste Velvet-Underground-Platte mitgebracht bekamen: „Das hat uns unglaublich beeinflußt. Zuerst dachten wir, daß diese ganzen Leute, also auch Andy Warhol, alle Mitglied von Velvet Underground sind. Das war die Musik, die am allermeisten mit uns und unserer Musik zu tun hatte. Als wir unsere erste USA-Tour 1989 machten, trafen wir uns dann mit Lou Reed, er hatte den Eindruck, daß ganz zu Anfang Velvet Underground in der Tschechoslowakei bekannter war als in den USA. Als Reed Václav Havel 1990 besuchte, spielten wir zusammen, spielten auch ein paar Velvet-Stücke, was Lou Reed wirklich tief beeindruckt hat.“
Die Musik, die sie mit Půlnoc machen, leitet Jiři ohne Umschweife von ihrer direkten Umgebung ab: Die „gotische“ Atmosphäre führe zum gesteigerten Anhören gregorianischer Musik, was dann wiederum zu den folkloristisch-mystischen Versatzstücken des Půlnoc-Klanges führe.
Für Jiři ist die Geschichte Prags, ist Kafka und die große jüdische Gemeinde, die es in Prag gab (und immer noch gibt), nach wie vor Teil von Půlnoc. Basis dieses Band-Verständnisses ist eine Art Regionalismus mit schützender Funktion. Die Isolation, die durch diese Beschränkung auch entsteht, wird in Kauf genommen. Das Generelle ist Rock 'n' Roll als Lebensrhythmus, das Spezifische sind die tschechischen Texte mit den Prager Handlungen und den osteuropäischen Klängen.
Velvet Zappa und Stüssy Sista
Půlnoc macht die Musik einer Generation, die sich als Weltbürger des Rock 'n' Roll fühlt, aber doch ein wenig verschreckt ist über die schönen neuen Zeiten – und das bringt sie natürlich in scharfen Gegensatz zu einer Band wie Support Lesbiens. Während das Modell Půlnoc das beste von beiden Welten will – den Rock'n'Roll und die Demokratie, das System und dessen romantische Kritik, die große weite Welt und die östliche Pflastergasse – sind Support Lesbiens die Kinder eines kapitalistischen Internationalismus, der – „Grunge“ hin, „Alternative Rock“ her – ein wenig freudlos als Errungenschaft gefeiert wird. Und nichts scheint so einem Denken antiquierter als das Jüngstvergangene.
Trotzdem leben beide Modelle im Prag von heute nebeneinander her, haben ihre Anhänger, ihre Clubs. Velvet Chili Zappa in Prag, alles durcheinander – die Zukunft gehört nicht so eindeutig dem Neuen, wie man das vom Westen gewohnt ist.
Einige Trambahnstationen vom Radost entfernt, im Ů Zouflaců sitzen die skateboardfahrenden, nach Patschuli riechenden Youngster- Tschechen. Die Szenerie ist mit teuren Originalteilen durchsetzt, Stüssy-Sista-Schlaghosen, enge Ringelpullis undschwarze Clogs bei den Mädchen, die Jungs sind eher noch nachlässig, langhaarig, haben meist nur das Wollmützchen von Stüssy, oder tragen Base- Caps und Diesel-Jeans. Sie trinken Cola und rauchen Gras. Gehört wird Slapshot oder Gas Huffers, zwischendurch spielen Prager Bands wie Clouseau oder Extasy of St. Theresa, Sounds, die eindeutig unentschieden zwischen industrial-hart und dark-wave-schnulzig liegen – aber international standard.
Wen man hier auch anspricht – der Gedanke an tschechisch singende Barden ist allen zuwider. Und zu dem Ressentiment gegen nölende Langweiler gesellt sich der Verdacht, daß die Prä-Wende- Bands durch ihre alten Verbindungen immer noch das beste Stück vom Kuchen abbekommen. „Die bekommen Auftrittsmöglichkeiten und können Platten machen, weil sie mit dem alten Betrieb vertrauter sind“, wird gemunkelt. Da hält man sich lieber an die Demokratie der neuen Medien, vielleicht wird man ja eines Tages aufgelesen und zum Star aufgeblasen.
Unterdessen ziehen die Vorboten im Trendysein, die young Americans der jüngsten Siedler-Generation, bereits wieder weiter. Schon jetzt, so beklagt man sich beim „Mexikaner“, kämen die Bierpreise gefährlich nahe an die von San Diego, Washington oder L.A. heran. Und überhaupt: zu viele Fremde, zu wenig Einheimische. Das Mischverhältnis stimmt nicht mehr, „alles so untschechisch und austauschbar“, ist zu hören.
Das nächste Ziel der KalifornierInnen heißt St. Petersburg und gilt momentan noch als ultimativer Beweis für wirkliche Pionierleistung. Go East!
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