Siemensen goes Hollywood

Noch ist nichts unterschrieben, aber die Beteiligten sind guter Hoffnung: Noch in diesem Herbst sollen die Zöglinge von Haivater Thomas Siemensen (33) über die öffentlich-rechtlichen Fernsehbildschirme der Bundesrepublik paddeln, animiert und redselig.

Sendeanstalt und -zeit stehen zwar noch nicht fest, doch geplant sind ein- bis zweiminütige Spots, die wohl im Rahmen einer Magazin-Sendung ausgestrahlt werden. Auf der Grundlage der beiden Siemensen-Comic-Bücher Haiopeis I und II: „Das Wesen der Strips soll im animierten Zeichentrickfilm weitgehend erhalten bleiben“, formuliert es Bernd Schröder, einer der beiden Geschäftsführer der „Achterbahn-Filmproduktion“, die die Haiopei-Kurzfilme produziert.

Doch damit nicht genug. „Wir können sicher sein, daß das über Deutschland hinauswächst“, kündigt Bernd Schröder schon mal an. Immerhin haben zwei einminütige Pilotfilme, die im September vergangenen Jahres auf dem Cartoon-Festival im schottischen Inverness gezeigt wurden, international „sehr sehr großen Zuspruch“ erhalten. Verträge wurden zwar auch hier noch nicht geschlossen, doch Interesse signalisierten viele, aus Skandinavien ebenso wie aus Großbritannien. Die begeisterten Engländer haben sogar schon einen Namen: Shark-Shooters soll die geplante Fernsehserie über die possierlichen Menschenfresser dort heißen. taz