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Senat vertagt Innenstadtsanierung

■ Wedemeier soll Jäger, Fücks und Lemke-Schulte vereinen

Die Neugestaltung der Innenstadt läßt weiter auf sich warten. Gestern hat der Senat die Entscheidung über die gemeinsamen Vorlagen der SenatorInnen für Bau und Stadtentwicklung (vgl. taz vom 9.4.) vertagt. Zunächst sollen sich die beiden SenatorInnen Eva-Maria Lemke-Schulte und Ralf Fücks noch einmal mit Wirtschaftssenator Claus Jäger zusammensetzen und versuchen, eine Lösung ihres Dauerstreits um die künftige Verkehrslenkung in der Innenstadt zu finden. Anschließend will sich Bürgermeister Klaus Wedemeier persönlich des Themas annehmen und bis Ende Juni dem Senat eine entscheidungsreife Vorlage präsentieren. Das bestätigte Senatssprecher Klaus Sondergeld.

Am Montag hatten bereits die Staatsräte in ihrer Konferenz das Thema ausgesetzt. Obwohl es auf der Liste von insgesamt 79 Einzelprojekten für die Stadtverschönerung viele Punkte gibt, über die Konsens zwischen den beteiligten Ressorts besteht, war doch das Gesamtpaket immer wieder an der ungelösten Verkehrsplanung gescheitert. Während Wirtschaftssenator Jäger auf einen autofreundlichen Ausbau der Innenstadt setzt, verlangen Lemke-Schulte und Fücks die Ausweitung der autofreien Zone und die Erprobung einer teilweisen Verkehrs-Beruhigung der Martinistraße. Ase

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