: Um die Alster laufen
■ 2000 HamburgerInnen umrunden am Sonntag das Binnengewässer zu Fuß
„Es ist eben nichts alltägliches“ meint Holger Frantz, Leichtathlet der LG Hammer Park, zu der alljährlichen Alsterstaffel. Die Alsterstaffel des Hamburger Leichtathletikverbands (HLV), am Sonntag, den 17. April, wird nun schon zum 82. Mal veranstaltet.
Bisher sind 2000 Aktive gemeldet, die ab 11 Uhr „Rund um die Binnenalster“ (2000 m) rennen oder die „Jungfernstiegrunde“ (550 m) ablaufen werden.
So gehen unter anderem 48 Vereinsstaffeln, 18 Betriebssportmannschaften, und bisher 30 gemeldete Schulen an den Start. Dann gibt's noch den Prominentenlauf, bei dem Footballbundesligist Hamburg Silver Eagles ihren Geldinstitut-Pokal gegen die SPD-Bürgerschaftsfraktion, den Jugendausschuß des HLV, der WELT und NDR-Hamburg-Welle sowie die Band „Norbert und die Feiglinge“ verteidigen muß. Zudem werden die eingefleischten Manta-Fahrer noch etliche Liedchen trällern - zusammen mit einer Band mit dem ebenfalls vielversprechenden Namen „Regatta de Blanc“.
Und dann gibt's natürlich auch etwas richtig Neues im Programm: Dieses Jahr dürfen nun endlich die RollstuhlfahrInnen - allerdings im Einzelwettbewerb - um die Binnenalster fahren. Desweiteren gibt's ganz unter dem Motto „Jahr des Breitensports 1994“ den „Jedermannslauf“." Hier werden noch Mannschaften mit je fünf Teilnehmern gesucht“ animiert HLV-Geschäftsführer Wolfram Götz. Solche Fünferteams können sich noch bis Sonntag, 13 Uhr, am Alsteranleger, für eine Gebühr von 20 Mark anmelden.
Zum Höhepunkt der Veranstaltung (gegen 13 Uhr) wird der Städtelauf über 2000 m um die Binnenalster deklariert. Die Hamburger Auswahl wird sich mit den Teams aus anderen norddeutschen Städten messen. Götz witzelt dazu:“ Ich bin für die Hamburger Auswahl, bin ja schließlich Lokalpatriot.“
Nina Westphal
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen