: Literarische Woche
Heute: Der Titel läßt hinhören: Unterbrechen Sie mich nicht, ich schweige heißt die poetische Sprechoper des russischen Dichters Vladimir Katzakow die heute noch einmal gespielt wird. Regisseurin Brigitta Linde inszenierte das Stück mit den Schauspielern Max Eipp, Marion Martienzen, Ulrich Cyran und Christian von Richthofen.
Literaturhaus, Schwanenwik 38, 21 Uhr
Mittwoch: Ein großer Erzähler der europäischen Literatur ist heute zu Gast in Hamburg. Der 80jährige tschechische Schriftsteller Bohumil Hrabal liest aus seinem Band Schizophrenes Evangelium, eine bitterböse Passionsgeschichte aus sozialistischen Zeiten.
Literaturhaus, 21 Uhr
Meist kritisiert er andere, mal schreibt er auch selbst: Der Kritiker Fritz Raddatz liest aus seinem Roman Die Abtreibung.
Zentralbibliothek, Große Bleichen 27, 19.30 Uhr
Donnerstag: Schlimmer Zwiespalt in Brandenburg: Ich zwischen Liebe und Haß heißt der Porträtband über Menschen aus dem nicht mehr neuen Bundesland, den die Autorin Erika Berthold vorstellt.
Heinrich-Heine-Buchhandlung, Schlüterstraße 1, 19.30 Uhr
Freitag: Auch die Reime haben Beine: Lyrics go dance heißt die spannende musikalische Performance der Hamburger Autorin Susanne Klippel-Amatosero. Und da es wegen der Kultur-Kürzungen in Hamburg bald heißen wird „Kunst goes away“, geht die Veranstaltung in ein rappiges Abschiedsfest für das vorerst letzte Nachtcafe über.
Nachtcafe im Literaturhaus, 23 Uhr
Sonnabend:Nora Seibert lebt in Hamburg und hat einen Salon. In den lädt sie heute ein zum Home-Reading und liest bei Tee und Gebäck aus ihren Erzählungen. Warum nicht?
Nora Seibert, Auf den Blöcken 9, 20 Uhr
Mit seiner elektrischen Gitarre begleitet Holger SchmidtOrangene Orgeln bringen sich und andere Pinguine zum Schweigen, eine Manuskriptlesung mit Autor Louis Ulrich.
Literaturlabor, Lindenallee 40, 20 Uhr
Jederzeit unter 115 10 Telefon-Lyrik:Charlotte Ueckert liest aus ihrem Band Kein Horizont zu weit. wie
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen