: Opel baut 2.000 Stellen ab
■ Rüsselsheim fährt Überstunden
Rüsselsheim (dpa) – Der Abbau von 2.000 der 47.500 Arbeitsplätze bei Opel ist beschlossene Sache. Geschäftsleitung und Gesamtbetriebsrat einigten sich gestern auf eine Betriebsvereinbarung, nach der die Belegschaft noch in diesem Jahr „im Rahmen sozialverträglicher Lösungen“ verkleinert wird. Dabei wird es erstmals auch zu betriebsbedingten Kündigungen kommen. Opel-Chef David J. Herman hatte den Personalabbau Anfang Mai aus Gründen niedrigerer Kosten und höherer Produktivität als unvermeidlich bezeichnet. Gleichzeitig gab Opel bekannt, daß der größte Teil der für 1994 eingeplanten Kurzarbeit entfallen solle. Dies sei ein Ergebnis der erzielten Verbesserungen der Wettbewerbsfähigkeit und der positiven Nachfrageentwicklung. Für das neue Omega-Modell sind im Juni und Juli insgesamt sechs Sonderschichten angesetzt worden.
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